Philipp Wilhelm von Pfalz-Neuburg an Eleonora Magdalena von Pfalz-Neuburg, Neuburg am 1689.01.18
Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Kasten blau, 45/15
KonzeptSchreiber
Erwähnte Briefe:
Dankt für die Antwort an die Königin von Portugal (PWs Tochter Maria Sophie) in der bewussten Sache; er hofft, dass die Königin sich bald von der Geburt erholt. – Ist erfreut über EMTs Einverständnis, dass er seinem Sohn Philipp Wilhelm den Vetter seines Hofmarschalls mitgegeben hat. – Wegen des Bistums Konstanz sorgen sich viele, dass der Bischof bald sterben wird, deshalb wäre eine kaiserliche Empfehlung für PWs Sohn Friedrich Wilhelm dringend; EMT sollte das bald mit Kaiser Leopold I. und Graf Starhemberg besprechen. – EMT möge bewirken, dass dem Grafen Starhemberg keiner mehr bei der Ernennung zum Geheimen Rat und Feldmarschall vorgezogen wird, weil es sonst wie eine Ungnade wirkt. – Ist sehr erfreut, dass die Verhandlungen mit Kurbayern vorangebracht worden sind und Hoffnung für das Vaterland besteht. Zugleich sind damit wohl die bayrischen Ansprüche hinsichtlich der Statthalterschaft in den Niederlanden aus dem Weg geräumt.
