AbschriftSchreiber

Erwähnte Briefe: EMT an JW 24.06.1695

Ist sehr zufrieden, dass sein Angebot für die Entsendung eines Regiments nach Ungarn angenommen wurde und hat bereits Befehl zum Abmarsch erteilt, den Oberbefehl aber für diesmal nicht seinem Bruder (Franz Ludwig ), sondern dessen Obersten gegeben. Wird desto eifriger die Anwerbung des neuen Regiments betreiben; falls ein weiteres seiner Regimenter vom Oberrhein für Ungarn gewünscht wird, bittet JW, möglichst rasch jemand mit den nötigen Informationen und Vollmachten zu ihm zu schicken. – Dankt für die kaiserliche Unterstützung von Landgraf Philipp. – Wegen des Schreibens des Grafen Sigismund ist alles gut gegangen. – Dankt wegen der Subsidien und dafür, dass der Kaiserhof die Grafen Vehlen und d’Autel protegieren will. – Wiederholt seine Bitte wegen der florentinischen Gelder, da gewiss die schriftlichen Eingaben des Grafen Windischgrätz und des Montauti den Ausschlag geben werden. – Wiederholt seine Bitte wegen der Heirat des Schwagers Prinz Gian Gastone von Toskana, falls Bruder Karl (Philipp) die Schwägerin nicht heiraten will. – Wird den Schellerer gerne anhören, sieht aber nicht, wie dieser sich angesichts seiner eigenhändigen Schreiben rechtfertigen will. – Erwartet stündlich Antwort vom Veyder. Hat aus dem Kabinett des Königs Informationen, die er ebenso wie eine Analyse des Tiberius (JW) beilegt; größte Vorsicht für das Reich ist geboten. – Legt ein Projekt für die dänische Heirat bei und wird seinen Oberkämmerer Graf Hamilton in dieser Sache von Amsterdam nach Wien schicken. – Dankt für den Opobalsam und das Rezept des anderen Balsams; sendet seinerseits eine Tinktur und bietet an, zwei Rezepte Pater Emmerichs zu schicken.

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