Johann Wilhelm von Pfalz-Neuburg an Eleonora Magdalena von Pfalz-Neuburg, Düsseldorf am 1704.12.15

Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Kasten blau, 45/7

AbschriftSchreiber

Erwähnte Briefe: EMT an JW 29.11.1704

Dankt Gott, dass EMT und der Kaiser sich wieder von ihrer Unpässlichkeit erholt haben. – Hofft, dass der römische König (Joseph I.) bereits angekommen ist und dass das Kaiserpaar von seinem Wohlverhalten beim Feldzug gehört hat. – Bittet um Zustimmung für seine Abmachung mit dem König (Joseph I.) über 4.000 Mann in Italien; wäre andernfalls gezwungen, seine Truppen zu reduzieren und nur noch zum Schutz seiner eigenen Lande einzusetzen. – Versucht weiter, die Prinzessin von Ansbach zum Fasching hierher einzuladen; sendet beiliegend, was sie ihm geschrieben und was er geantwortet hat. – Sendet auch, was er dem Bischof von Raab wegen dessen Reise nach Ansbach schrieb, weil er mehrfach von der Prinzessin gehört hat, dass sie mit dem Bischof nichts zu tun haben will. – Sendet beiliegend ein Kanzleischreiben wegen der Präbende in Münster, die der Bischof von Augsburg (Bruder Alexander Sigismund) resignieren will. – Empfiehlt ein Anliegen des Grafen Lazansky, der gerade die Gräfin Fugger, das ehemalige Kammerfräulein von JWs Gemahlin, geheiratet hat . – Bittet, de Pater della Torre mit der bewussten Koadjutorie zu erfreuen und ihn schleunigst herzuschicken.

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