Johann Wilhelm von Pfalz-Neuburg an Eleonora Magdalena von Pfalz-Neuburg, Düsseldorf am 1714.02.04
Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Kasten blau, 44/11
KonzeptSchreiber
Erwähnte Briefe: EMT an JW 17.01.1714, EMT an JW 20.01.1714
Dankt für die vertrauliche Nachricht über den Unwillen des Kaisers wegen der florentinischen Erbfolgedisposition. Ist betrübt, dass er wieder beim Kaiser angeschwärzt wird, und auch sein Schwiegervater, der Großherzog von Toskana, wird sehr unglücklich über den Verdacht gegen ihn sein. Die Disposition gilt aber nur für JWs Gemahlin, sodass das Haus Bourbon keinen Vorteil davon hat. Bittet um EMTs Protektion für sich und seinen Schwiegervater. – Erwartet EMTs Meinung zur Heiratssache von Bruder Karl (Philipp), nachdem sie mit dem Kaiser darüber geredet hat. – Hat seinen Residenten in Rom bereits dem Sinn wie von EMT gewünscht wegen der Wählbarkeitsbulle für den Prinzen von Lothringen instruiert. – Wird Granatäpfel schicken. – Wird EMTs Empfehlung für den (Name fehlt ) wegen eines geistlichen Benefiziums bedenken.
